Barrierefreiheit
Behinderung
Das Wort Behinderung bedeutet heute: Eine Person wird lange Zeit oder immer darin behindert, ihr Leben selbstbestimmt und selbständig zu führen. Die Behinderung besteht darin, dass es Barrieren im Umfeld der Person gibt und die Person wegen ihrer Beeinträchtigung diese Barrieren nicht überwinden kann. …
Bundesteilhabegesetz
Der lange Name des Bundesteilhabegesetzes – kurz BTHG – lautet: Gesetz zur Stärkung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. …
Evaluation
Evaluieren bedeutet hier: Überprüfen und Bewerten von erbrachten Leistungen in Bezug auf ihre Wirksamkeit.
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Funktionale Gesundheit
Funktionale Gesundheit ist ein Konzept, dass einen engen Bezug zur ICF hat. In der ICF sind Behinderungen sowie Kontext- und Umweltfaktoren beschrieben. Mit dem Begriff »Funktionale Gesundheit« werden diese Beschreibungen für die praktische Arbeit in der Eingliederungshilfe oder in der Pflege nutzbar. …
Gesamtplan-Verfahren
In einem Gesamtplan-Verfahren laut SGB IX § 117 werden die Leistungen zur Teilhabe, zum Beispiel zur Sozialen Teilhabe oder Arbeit, für einen Menschen mit Beeinträchtigungen geplant und überprüft.
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ICF
Der lange Name für ICF lautet: Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. Die ICF ist ein Katalog der Weltgesundheitsorganisation WHO. Dieser Katalog besteht aus drei Teilen. …
Informationsbericht
Der Informationsbericht ist Teil des Gesamtplan-Verfahrens für Leistungen zur Teilhabe.
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ITP
Die Abkürzung ITP steht für: Integrierter Teilhabe-Plan.
Dieses Instrument ist ein Leitfaden, mit dem im Land Brandenburg der Bedarf an Leistungen zur Teilhabe für eine Person mit Beeinträchtigung ermittelt wird. …
Lebensbereiche
Anhand von neun festgelegten Lebensbereichen werden die Bedarfe einer Person beschrieben und die Betreuungsleistungen geplant.
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Partizipation, Mitbestimmung
Partizipation ist ein Fremdwort aus dem Lateinischen und wird mit zahlreichen Begriffen ins Deutsche übersetzt, unter anderem mit »Mitbestimmung« und »Teilhabe«. …
Personen-Zentrierung
Personen-Zentrierung setzt eine wertschätzende Grundhaltung voraus: der einzelne Mensch steht im Mittelpunkt – mit seinen Wünschen, Fähigkeiten und individuellen Möglichkeiten. …
Selbstbestimmung
Selbstbestimmung bedeutet: Jeder Mensch darf selbst entscheiden, wie er leben möchte. Das Recht auf Selbstbestimmung ist ein Grundrecht, das in unserer Verfassung festgeschrieben ist. …
Sozialraum-Orientierung
Ein Sozialraum ist das Lebens- und Wohnumfeld von Menschen. In einem räumlich abgegrenzten Gebiet, zum Beispiel einem Stadtteil, erfahren und gestalten Menschen ihre Umwelt, können aktiv sein und Kontakte zu anderen Personen haben. …
Teilhabe im BTHG
Ein Ziel des Bundes-Teilhabe-Gesetzes (BTHG) ist die Soziale Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen – in allen Bereichen der Gesellschaft. Zum Beispiel im politischen Leben, bei kulturellen Aktivitäten oder im Arbeitsleben. …
Teilhabe-Konferenz
In der Teilhabe-Konferenz wird der Bedarf an Unterstützungs-Leistungen festgelegt. Die leistungsberechtigte Person muss zustimmen, dass eine Teilhabe-Konferenz stattfinden soll.
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TIB
Die Abkürzung TIB steht für: Teilhabe-Instrument Berlin.
Dieses Instrument ist ein Leitfaden, mit dem der Bedarf an Leistungen zur Teilhabe für eine Person mit Beeinträchtigung in Berlin ermittelt wird.
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Willens-Orientierung
Willens-Orientierung ist ein Wort aus der Wissenschaft der Sozialen Arbeit. Es bedeutet: In der Sozialen Arbeit steht der Willen des Menschen im Vordergrund. Der Willen ist etwas anderes als ein Wunsch. …
Wirkung, Wirksamkeit und Wirkungsmessung
Wirkung beschreibt in der Sozialen Arbeit immer eine Veränderung durch zielgerichtetes Handeln oder mit bestimmten Maßnahmen. Diese Veränderung kann bei einzelnen Personen, im individuellen Lebensumfeld dieser Personen oder in der Gesellschaft insgesamt erfolgen. …
Ziel- und Leistungsplanung
Mit der Ziel- und Leistungsplanung (kurz ZuLP) werden Betreuungs-Leistungen geplant. Dieses Instrument ist Teil des Gesamtplan-Verfahrens in Berlin.
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